Rauchen kann die Beziehung belasten

Wenn einer der Partner der raucht und der andere entweder nie geraucht hat oder längst mit dem Rauchen aufgehört hat, kann es zu Konflikten kommen. Vor allem dann, wenn der Raucher oder die Raucherin in den gemeinsamen Räumen raucht und dort für „dicke Luft“ sorgt.

Dann muss das Thema auf den Tisch, denn der Nichtraucher fühlt sich oft nicht nur gestört, sondern auch belastet, besonders wenn der andere richtig viel raucht. Über eine gelegentliche Zigarette nach dem Essen lässt sich bestimmt verhandeln, aber ein Tabakkonsum von mehr als fünf Zigaretten pro Tag in den eigenen vier Wänden wird von den meisten Nichtrauchern als grenzwertig empfunden.

Die Argumente des Rauchers oder der Raucherin liegen auf der Hand: Seitdem das Rauchen in der Öffentlichkeit stark eingeschränkt ist, möchte er oder sie zumindest zu Hause unbehelligt seinem Laster frönen können. Für jede Zigarette auf den Balkon gehen möchten die meisten Raucher auch nicht, das tun sie schon, wenn sie Familienbesuche machen oder bei Freunden feiern.

Neben der Belästigung durch Rauch und Gestank ist mancher Nichtraucher aber auch in Sorge um sein rauchendes Herzblatt und dessen Gesundheit. Wie schädlich das Rauchen ist, steht nicht umsonst auf jeder Zigarettenpackung. Also sind seine Beschwerden auch als Appell gemeint, sich das Rauchen abzugewöhnen und damit gesundheitsbewusst zu handeln.  Das Rauchen und Nichtrauchen hat schon manchen partnerschaftlichen Konflikt ausgelöst und die Beziehung auf eine Probe gestellt. Der Raucher hat dabei immer den schwächeren Part, weil er ja im Grunde seines Herzens weiß, dass er keine überzeugenden Argumente vorbringt.

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