Cooldown – ein unumgängliches Übel?

Das Cool down, also die “Abkühlphase” nach einer Sporteinheit, ist jedem ein Begriff, wird auch nicht selten beherzigt, auch wenn die wenigsten den Sinn des Cooldowns verstehen.

Unter dem Cool-Down, bzw. dem „Abkühlen“ versteht man eine aktive Phase, die sich direkt an eine sportliche  Trainings- oder Wettkampfeinheit anschließt und die Regeneration des gesamten Organismus nach dem Sport einleiten und beschleunigen soll.

Über ein z.B. schrittweises Auslaufen, Auswalken, Ausradeln oder Ausschwimmen wird die Muskulatur nochmals durchblutet und Stoffwechselzwischen- und –abbauprodukte verstärkt aus dem Körper geleitet. Milchsäure wird abgebaut, die Atmung schrittweise nach unten reguliert, der Blutdruck normalisiert und das zentrale Nervensystem beruhigt.

Ein erfolgreiches Cool-Down bezieht drei Phasen ein, das Ausradeln/-laufen/-walken/-schwimmen, die Dehnübungen sowie Aufnahme von Nährstoffen.

Desweiteren sollte hinreichend Wasser und Elektrolyte zu sich genommen werden, um den Wasser und Mineralstoffhaushalt wieder auszugleichen.

Alles in allem kann man das Cooldown nach heutigem wissenschaftlichen Standpunkt durchaus als vollständigen Part einer jeden Trainings- und Wettkampfeinheit bezeichnen. Dieses sollte daher obligatorisch jedes Mal eingeplant werden.